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Unsere Pfarrerin Barbara Friedrich

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Häufig  werde ich gefragt, ob es feste Zeiten gibt, bestimmte Tage, zu denen ich in Gravenbruch bin. Aber das Schöne an meinem Beruf ist, dass er sehr abwechslungsreich ist und jede Woche ihre eigenen Termine und Themen hat. Deshalb lassen sich feste Zeiten kaum einrichten.

Es gibt auch keine festgelegte Sprechstunde, weil die Gespräche zeitlich nicht eng begrenzt sein sollten, wie es für eine Sprechstunde nötig wäre.
Es spricht sich nicht so entspannt, wenn draußen ein anderer Besucher wartet.
Deshalb mache ich Termine für Besuche und Gespräche jeweils persönlich aus.

Wenn Sie
 -  einen Besuch möchten
 -  eine Frage oder ein Thema haben, über das Sie sprechen möchten
 -  wenn Sie Kontakt suchen zur Gemeinde

melden Sie sich gerne unter der Festnetznummer (06102 / 597749) im Pfarrbüro oder unter der mobilen Dienstnummer (0173 74 64 21 9)!

Beide Anschlüsse haben einen Anrufbeantworter, für den Fall, dass ich in diesem Moment nicht erreichbar bin.
Oder hinterlassen Sie im Pfarrbüro bei Susanne Grüschow (06102 / 5 19 28) eine Nachricht, dass ich Sie anrufen soll.
Per Email erreichen Sie mich unter barbara.friedrich@ekhn.de

Bitte denken Sie daran, dass Sie ihre Telefonnummer hinterlassen, damit ich Sie zurückrufen kann. Es ist leider schon vorgekommen, dass ich dringend klingende Anrufe auf dem Anrufbeantworter hatte, mit der Bitte um Rückruf, aber keine Nummer hatte, unter der ich mich melden kann.

Ich freue mich darauf, Sie bei der einen oder anderen Gelegenheit kennen zu lernen!


01.03.2021
Auf ein Wort

Ein Lied gegen die Angst

Eines meiner liebsten Adventslieder, das man auch an Weihnachten noch singen kann, ist: Die Nacht ist vorgedrungen von Jochen Klepper.

Es ist ein Trostlied, ein Lied gegen die Angst. Ein Lied über den Stern, der in tiefster Nacht aufgegangen ist und der mit seinem Schein das Dunkel erhellt.

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(Foto: Lotz)

Wir gehen auf Gedenktage von Jochen Klepper zu: Im Dezember ist sein 80. Todestag – im Jahr 2023 ist sein 120. Geburtstag. Jochen Klepper wurde geboren am 22. März 1903 in Beuthen an der Oder in Schlesien. Er wuchs auf in einem Pfarrhaus. Und hatte ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater. Als Kind hatte er schweres  Asthma. Klepper war Schriftsteller und Journalist und wurde während der Zeit des Nationalsozialismus wegen seiner jüdischen Ehefrau verfolgt und drangsaliert. Um der drohenden Deportation zu entgehen, nahm er sich zusammen mit seiner Frau und einer Tochter schließlich das Leben am 11. Dezember 1942. Wenn wir auf das Leben von Jochen Klepper schauen, auf seine verzweifelte Lage, dann staunen wir über die Kraft des Trostes, der aus den Versen spricht: Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern. Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein.

Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein.

Die Nacht ist schon im Schwinden, macht euch zum Stalle auf! Ihr sollt das Heil dort finden…

Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid und -schuld. Doch wandert nun mit allen der Stern der Gotteshuld.

Beglänzt von seinem Lichte, hält euch kein Dunkel mehr. Von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her.

Ich wünsche Euch und Ihnen, dass ein guter Stern der Gotteshuld, der Liebe, des Trostes und der Hoffnung in dunkeln Zeiten mit uns geht durch eine gesegnete Adventszeit, durch eine fröhliche Weihnacht und mit in ein gutes, glückliches neues Jahr 2023!


Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen,
Ihre Pfarrerin Barbara Friedrich


BLOG: www.aufdergoldwaage.wordpress.com




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